Das Kommunikationskonzept sorgt dafür, dass die Ziele eines Unternehmens über verschiedene kommunikative Elemente erreicht werden. Es ist Abteilungs- und Medienübergreifend und schliesst verschiedene Unternehmensstrategien ein. Ein starkes Konzept ist crossmedial aufgebaut und beinhaltet immer auch den Online-Faktor. Denn die Online-Kommunikation wird von jeder Abteilung gebraucht und kann entscheidend zum Erfolg beitragen.
Wann lohnt sich ein Kommunikationskonzept?
Ein Kommunikationskonzept lohnt sich für jedes Unternehmen. Egal wie gross oder klein es ist. Denn Kommunikation wird in jedem Unternehmen tagtäglich gebraucht. Mit Kunden über E-Mail, Briefversand, Newsletter oder Webseiten. Die Rekrutierung von Mitarbeitenden erfolgt vielleicht über Social-Media-Kanäle, über Jobseiten oder bei Stellenanzeiger. Auch der Geschäftsbericht ist eine Art von Kommunikation. Das Unternehmen will seine Aktionäre über ihre Erfolge und Pläne informieren.
Alle Massnahmen für ein Ziel
Jede einzelne Kommunikationsmassnahme, die in einem Unternehmen stattfindet, hat ein übergeordnetes Ziel: Das Unternehmen weiterzubringen. Wie Sie wissen sind die Möglichkeiten Informationen zu kommunizieren beinahe endlos. Bei solch vielen Möglichkeiten wird es schwierig, das Ziel genau zu verfolgen und nicht aus den Augen zu verlieren. Damit das nicht geschieht, bietet das Kommunikationskonzept Beihilfe. Es ist eine Art Gebrauchsanleitung, in der steht, wo man mit wem, was und zu welchem Zweck kommuniziert.
Weitere Vorteile eines Kommunikationskonzeptes
- Es ist eine Anleitung für die Zielerreichung.
- Dank dem Kommunikationskonzept können Probleme systematisch und durchdacht angegangen werden.
- Es sorgt für eine einheitliche Kommunikation über verschiedene Kanäle.
- Es nutzt Synergien zwischen verschiedenen Kanälen und sorgt damit, dass das Unternehmen die Digitalisierung zu seinem Vorteil nutzt.
- Ein Kommunikationskonzept kann die Reputation eines Unternehmens, und damit den Markenwert steigern.
- Werbebudgets werden dank dem Kommunikationskonzept effizienter und effektiver eingesetzt.
Die Basis eines Kommunikationskonzeptes
Die Basis eines Kommunikationskonzepts sind die Unternehmensziele und die Corporate Identity eines Unternehmens. Der Grundgedanke eines Unternehmens wird mit dem Kommunikationskonzept über sämtliche Kanäle spürbar. Die Massnahmen und Prozesse sind auf die Ziele des Unternehmens abgestimmt. Mit dem Kommunikationskonzept kann sich eine starke Marke entwickeln, die in den Köpfen der Stakeholder verankert ist.
Inhalte eines Kommunikationskonzeptes
Die Inhalte eines Kommunikationskonzeptes können sehr breit und tief formuliert werden. Wir sind der Meinung, weniger ist mehr und richten uns an die Grösse und Möglichkeiten eines Unternehmens. Dabei wollen wir uns auf DNA und Unternehmensziele fokussieren. Mögliche Stolpersteine werden erfasst und ein konkreter Massnahmenplan definiert. Auch das Controlling ist wesentlicher Bestandteil eines Kommunikationskonzeptes und sollte immer inkludiert sein.
- Ziele des Konzeptes
- Was beinhaltet das Konzept nicht
- Beschreibung des Unternehmens Ausgangslage / Problemstellung
- Zielsituation
- GAP Analyse
- Strategie
- Konkrete Massnahmen (online/offline)
- Controlling
Ergänzende Elemente
Ein Kommunikationskonzept umfasst verschiedene Elemente. Diese ergänzende Konzepte fliessen in das übergeordnete Kommunikationskonzept herein:
- Corporate Idenetity
- Konzept Markenstrategie
- Corporate Design Guideline
- Content Strategie
- Marketingkonzept
- Social Media Konzept
- Medienpolicy
- Corporate Language
- Weitere Unternehmenskonzepte
Kommunikationskonzepte brauchen einen Digital-Faktor
Kommunikationskonzepte müssen über mehrere Abteilungen funktionieren und verschiedene Kommunikationsbedürfnisse bedienen. Heute kommuniziert jedes Unternehmen crossmedial. Die Botschaften müssen online sowie offline funktionieren. Der Anspruch ist gross. Denn auch die Synergien und Vorteile der Online Kommunikation sollen bewusst genutzt werden. Trotzdem werden Kommunikationskonzepte häufig auf die klassische Art aufbereitet. Aus den vorhin genannten gründen darf aber der Online-Faktor in keinem Konzept mehr fehlen. Dies gilt nicht nur für die Marketing-Kommunikation, sondern für die komplette Unternehmens-Kommunikation mit all ihren Stakeholder. Die Relevanz des Online-Faktors zeigen diese Beispiele:
- Mitarbeitende werden mehrheitlich Online rekrutiert
- Die digitale Unterschrift erlaubt Verträge Online zu unterzeichnen
- Das meiste Budget der Marketing-Kommunikation fliesst in Online-Medien
- Heute werden Presseberichte mehrheitlich online publiziert und konsumiert
- Die Unternehmenssprache muss den Online-Leser und den Offline-Leser abholen
- Mitarbeitende kommunizieren untereinander über ein Intranet (Webseite) und/oder über eine App
- Umfragen werden Online erstellt und ausgewertet
- Home Office und flexible Arbeitszeiten haben Einfluss auf die Kommunikation innerhalb der Unternehmen. Sie findet vermehrt Online statt
- Rechnungen/Offerten werden kaum noch per Post versendet
- Unternehmenspräsentationen finden interaktiv über eine Plattform statt
- Aktionäre und Management will von überall auf Unternehmensinformationen zugreifen.